Voraussetzung für die Teilnahme an den Schulungen ist eine Mitgliedschaft bei SchwabenKitz (Mitglieder frei, Nichtmitglieder 100,-/Kurstag - der Mitgliedsantrag findet sich hier). Wir brauchen Piloten, Spotter, Protokollführer und Fänger ohne Kontaktscheu. Für alle anstehenden Aufgaben haben wir einen Schulungsblock ausgearbeitet mit je 2 Stunden.
Tier gefunden was nun? Im Kurs werden Grundlagen zum Rehkitz vermittelt, die Umgangsformen mit dem Tier aber auch die rechtliche Beleuchtung. Der Fänger ist direkt für das Tierwohl verantwortlich. Das Ergreifen, eine gute Unterbringung in der Box und das Protokollieren des genauen Lagerortes per GPS.
Damit wir am Saisonende verlässliche Zahlen nennen können benötigt es eine gewisse Protokollierung der Einsätze. Auch für Kostenerstattung etc. ist eine gute Protokollierung immens wichtig. Der Protokollführer ist gleichzeitig auch der Navigator im Auto. Wir erklären die GPS Grundlagen und einen sinnvollen Umgang mit Google Maps im Auto. Ein gutes Handy, mit vollem Akku und gewissem Datentarif sollte zur Verfügung stehen. Der Protokollführer ist auch derjenige der mit dem Landwirt oder Jäger spricht und sich die Unterschrift abholt. Des weiteren wird vereinbart, was mit den Tieren im Anschluss genau passiert. Wie kommen die Kisten zurück etc.
Die Bilder einer Wärmebildkamera sind nicht einfach zu deuten, insbesondere wenn die Bedingungen nicht optimal sind. Gern zeigen wir auf was geachtet werden muss. Wir haben einiges an Praxiserfahrung im Umgang mit der Kamera und dem Umgang mit dem Funkgerät. Die Aufgaben vom Spotter sind eigentlich die vielfältigsten. Er assistiert dem Piloten beim Aufbau des Systems und leitet das Fängerteam über die Wiese. Der Workshop beinhaltet einen Therorieblock und "Hands on" beim Aufbauen und funken.
Pilotieren bei der Kitzrettung benötigt ein paar Skills, die im normalen Modellflugbetrieb so nicht vorkommen. Nacht- und Dämmerungsflüge, fliegen auf engen Raum z.B. zwischen Bäumen. Das schnelle auf und abbauen des Systems bietet auch einige Fallstricke die aber mit etwas Übung gut gemeistert werden. Der Pilot ist auch in der Regel der Fahrer des KFZ. Ein Führerschein sollte vorliegen und ein halbwegs geländegängiges KFZ am besten mit einer Zusatzbatterie.
Einfach mal den Hebel nach vorne schieben und ein wenig rumfliegen - kann funktionieren, geht aber in den meisten Fällen gehörig schief! Wir sorgen mit Flugpraxis und den nötigen Erklärungen dafür, dass Sie gut auf den Einsatz vorbereitet sind. Sicherheit bei Start und Landung so wie Verhalten in der Luft gehören zum Umfang. Wer einfach auch mal eine Drohne fliegen will ist hier auch richtig...
Erfahrungswerte von Landwirten, Jagtpächtern und Drohnenpiloten könne hier auf elegante Weise zusammengeführt werden.
Welche Wiese wird gemäht, wer muss alles vor Ort sein, welche 7 Sachen muss ich einpacken? Oft stellt man auf der Wiese fest, dass irgendetwas fehlt oder die Akkus sind nicht geladen etc. wir besprechend ausführlich die Checkliste. Zur Schulung gehört auch das Verhalten 14 Tage vor der Mahd. Also Kommunikation, Bereitstellung der Mittel und Genehmigungen. Kommunikation mit Jägern und Landwirten.
Richtiger Umgang mit der Drohne unter Stress, Kommunikation mit dem CoPiloten, richtiger Umgang mit dem Funkgerät sind die Kernpunkte der Verhaltensregeln im Einsatz. Zusätzlich schauen wir wie der Einsatz schnellstmöglich gestartet werden kann - im Idealfall ist die Drohne 2 min nachdem das Auto geparkt wurde in der Luft.